Britta Neander

Britta Neander spielte von 1974 bis 1982 Schlagzeug und Perkussion bei den Scherben. Sandra Grether beschreibt die 2004 verstorbene Britta in einem Nachruf:

„Sie war so freundlich und mädchenhaft, dass man sie zwischendurch gern mal in den Arm genommen hätte. Aber in der kalten Welt des Musikbusiness nimmt man warme Worte, aufmunternde Ratschläge und Heißgetränke gerne mal so mit, um sich gestärkt wieder in den Kampf, die Diskussionen zu stürzen. Vor allem, wenn die wieder mal davon handeln, wie es so ist für „Frauenrockbands“.
Britta Neander, so schien es, hatte „unsere“ Utopien schon in den Siebzigern durchlebt und auch ein bisschen wahr werden lassen: Sie musste nicht mehr durchdrehen in dieser Rockwelt, in der Schlagzeugerinnen auch im aktuellen Jahrtausend noch superselten sind. Denn Britta war kühn vorangegangen und hatte bereits in den Siebzigern bei Ton Steine Scherben gespielt. Zuerst Perkussion. Später Schlagzeug. Mit den Scherben fühlte [sie] sich […] so, als würde sich die „Tür zu einer Welt öffnen, zu der mir vorher der Schlüssel fehlte“.“

Der gesamte Nachruf ist hier nachzulesen.

Quelle: Kivondo

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